12.09.2022
  • Einsatz

Fahrzeugüberschlag am Stadtberg in Tittmoning

Fahrzeuglenker kam verletzt ins Krankenhaus – Betriebsstoffe liefen den Berg runter

Tittmoning. Am gestrigen Samstagvormittag ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einem PKW am Stadtberg in Tittmoning. Ein Fahrzeuglenker hatte sich mit seinem Wagen überschlagen und kam auf dem Dach zum Liegen. Auf Grund der Stauungen auf der B20 konnte ein PKW-Transporter am Berg nicht mehr anfahren und musste aufwendig bergabwärts bis zur nächsten Wendemöglichkeit rangieren. Neben Polizei und Rettungsdienst wurde auch die Feuerwehr Tittmoning zur Technischen Hilfeleistung und Verkehrsabsicherung alarmiert. Die Einsatzmaßnahmen dauerten rund zwei Stunden.


Gegen 10:45 erfolgte durch die Integrierte Leitstelle Traunstein der Alarm für die Feuerwehr Tittmoning, die sich mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften auf dem Weg zur Einsatzstelle machte. Nachdem sich auf Grund der regnerischen Verhältnisse die Betriebsmittel des Unfallfahrzeugs bereits weit ausgebreitet hatten, galten die ersten Maßnahmen der Feuerwehr dem Auffangen und Abstreuen der Flüssigkeiten, um eine Ausbreitung auf die Umwelt zu verhindern. Um den verletzten Fahrzeuglenker kümmerte sich unterdessen die Sanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes, die diesen nach der Erstversorgung zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus brachten.


Wegen der Stauungen auf Grund des Unfalls konnte ein mit PKWs beladener Kleintransporter nicht mehr anfahren. Aus diesem Grund wurde seitens der Feuerwehr zunächst die Möglichkeit geschaffen, dass der Verkehr an der Einsatzstelle einseitig vorbeifahren konnte. Anschließend sperrten die Einsatzkräfte die Straße komplett und sorgten so dafür, dass der Transporter rückwärts den Stadtberg hinunter rangieren und an einer geeigneten Stelle wenden konnte.


Nach rund zwei Stunden waren alle Maßnahmen abgeschlossen und die Strecke konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das Unfallfahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Wie sich der Unfall zugetragen hat, wird nun durch die Polizei aus Laufen ermittelt. Der Feuerwehr Tittmoning ist es mit der Spezialausrüstung aus dem sogenannten Ölschadensanhänger gelungen, dass Betriebsmittel nicht ins Erdreich gelangen. Sowohl Tittmonings Kommandant Erwin Hirschpoltner als auch dessen Stellvertreter Thomas Günthner zeigten sich für die Einsatzleitung beider räumlich getrennter Einsatzstellen verantwortlich. Hob

Text
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Bilder
Feuerwehr Tittmoning